Eve Energy HomeKit, den Preis wert?
Eve Energy HomeKit. Was tut es? Was kann es? Brauche ich es? Vielleicht findet ihr hier ein paar Antworten auf eventuelle Fragen…
Erstmal in HomeKit einbinden
Bevor wir auf die Funktionen des Eve Energy eingehen verknüpfen wir es doch erstmal mit HomeKit.
Auf dem Eve Energy* befindet sich ein kleiner HomeKit Code der über die “Home” App eingescannt werden kann. Danach wird das Gerät automatisch zu HomeKit hinzugefügt. Die HomeKit Steuerzentrale kommuniziert per Thread oder Bluetooth mit der Steckdose, je nachdem ob man einen HomePod mini in seiner Haussteuerung integriert hat.
In der “Home” App offenbart die Eve Energy allerdings nicht seinen kompletten Funktionsumfang. Man kann Sie nur An- und Aus-schalten. Das liegt allerdings an den Beschränkungen in HomeKit selber. Apples Haussteuerung kennt leider so etwas wie Leistungsmessungen und Diagramme nicht und kann sie daher auch nicht anzeigen.
Was kann die Eve Energy noch?
Erst wenn man sich die “Eve für HomeKit” App installiert kann man den kompletten Funktionsumfang nutzen.
Eine der Hauptfunktionen der Eve Energy* ist die Verbrauchsmessung. Die Besonderheit ist allerdings das diese Verbrauchsmessungen direkt in der Steckdose gespeichert werden. Es ist also nicht nötig, wie bei anderen Steckdosen, das die Haussteuerung diese Daten selber speichert. Der Vorteil an dieser Funktion ist es, das selbst bei einem Ausfall oder Unerreichbarkeit der Zentrale, die Daten nicht verlorengehen, sondern jederzeit abgerufen werden können.
So ist es der Eve Energy möglich eine relativ genaue Kostenschätzung pro Jahr vorzunehmen, die auf den Werten der letzten Woche, des letzten Tages oder der letzten Minuten basieren.
Die Berechnungen des Verbrauchs und der Kosten basieren auf Logpunkten, die alle 10 Minuten abgespeichert werden.
Hier erkennt man auch Schwankungen der Leistungsaufnahme, wie hier im Beispiel zwischen 13:51Uhr und 14:11Uhr, in denen ich in der Mittagspause war und meine Rechner in den Stromsparmodus gegangen sind.
Die lokale Speicherung ist auch mit Zeitplänen möglich und völlig unabhängig von einer zentralen Haussteuerung oder einem Netzwerk.
Der Vorteil der lokalen Speicherung
Man könnte die Steckdose also an einem Ort programmieren, wo man eigentlich kein Haussteuerungsnetzwerk hat. Dies würde rein über Bluetooth funktionieren. Beim nächsten Bluetooth Kontakt der Steckdose mit dem Smartphone werden die Messdaten einfach adhoc übertragen und man kann sie auf dem Smartphone auswerten.
Eine Steckdose die so autark arbeiten kann, wie die Eve Energy*, hat aber auch ihren Preis. Ob es den Preis Wert ist muss allerdings jeder selber entscheiden.